Pfadi-Sommerfahrt: Kleine Rückschau
In der ersten Sommerferienwoche waren die Pfadfinder miteinander auf Fahrt in Reinhardtsdorf – aus verschiedenen Gründen verschlug es uns dieses Jahr nicht wie gewohnt nach Schweden. Das leidige Dauerthema Corona und andere Sachen hatten uns im Herbst vergangenen Jahres nicht wirklich in die Karten gespielt, um ein solches Projekt zu planen.
Angekommen in Reinhardtsdorf bauten wir zunächst das Lager auf. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug mit verschiedenen Aktivitäten mit und in der Natur: einem Geländespiel, einer Paddeltour auf der Elbe, einer Wanderung auf den Großen Zschirnstein sowie das erproben der eigenen Kletterfähigkeiten im Königsteiner Kletterwald.
Besonders spannend wie auch ungewohnt was in diesem Jahr das gemeinsame Kochen am Abend, denn wir hatten eine feste Küche samt Spülmaschine – für Pfadfinder zwar purer Luxus mit 5-Sterne-Niveau, aber dennoch wurde der Wunsch geäußert, nächstes Jahr wieder die bescheidenere Anrichte über dem offenen Feuer zu wählen :)
Abends am Lagerfeuer beschäftigten wir uns mit dem Auftrag von Baden Powell, den er der weltweiten Pfadfinderschaft in seinem Abschiedsbrief kurz vor seinem Tod mitgegeben hat, die Welt besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben – was heißt das für uns, was können wir konkret tun und was sagt uns die Bibel z.B. über Schöpfungsverantwortung oder ein gutes Miteinander? Ganz praktisch haben wir uns auch an die Arbeit gemacht und während der Wanderung zum großen Zschirnstein gleich drei Tüten voller Müll im Wald zusammengesammelt.
Wir sind dankbar für die tolle Zeit miteinander und waren sehr betroffen, nur drei Tage nach unserer Abreise von den großen Waldbränden zu hören.
In großer Vorfreude auf die nächste Fahrt – Gut Pfad!
